Florenz, die Stadt der Wissenschaft

Florenz ist nicht nur eine Stadt der Kunst, sondern auch eine Stadt der Wissenschaft: Wissenschaftliche Museen faszinieren jeden, der sich für Zoologie, Anthropologie, Astronomie, Mathematik und vieles mehr begeistert.

Das Museo di Storia Naturale mit seinen zehn Millionen Exemplaren und seiner über vier Jahrhunderte alten Geschichte ist das wichtigste. Am bekanntesten ist La Specola, die zoologische Abteilung, die die weltweit größte Sammlung wertvoller anatomischer Wachsfiguren und eine umfangreiche Sammlung von Tierexponaten beherbergt.

Nur wenige Gehminuten von der Galleria dell‘Accademia entfernt befindet sich die Abteilung für Geologie und Paläontologie: echtes Reich der Kinder mit Leidenschaft für die Vorgeschichte, die hier Fossilien von Wirbellosen, Wirbeltieren und Säugetieren betrachten können. Im selben Gebäude befindet sich das Museum für Mineralogie und Lithologie mit einer Sammlung von fast 50.000 Steinen aus der ganzen Welt die Sie umhauen wird.

Nicht unweit ist der Botanische Garten oder Giardino dei Semplici zu finden, ein bezaubernder Ort, wo jahrhundertealte Pflanzen wie Zykadengewächse und Palmen und andere, erst kürzlich hinzugekommen sind oder ergänzt Pflanzen wie Heil-, fleischfressende und Wasserpflanzen bewundert werden können.

Würden Sie gerne zum Rand des Sonnensystems reisen? Dann besuchen Sie doch einfach das digitale Planetarium der Stiftung für Wissenschaft und Technologie! Ideal für Astronomie-Enthusiasten und alle, die mehr über Himmelserscheinungen erfahren möchten.

Weiter in Richtung Piazza del Duomo gelangt man zur Abteilung für Anthropologie und Ethnologie, in der Artefakte der Kunst und des Kunsthandwerks von den Ureinwohnern aus verschiedenen Regionen Afrikas, Asiens, Amerikas und Ozeaniens ausgestellt sind.

Wenn man in Florenz über Wissenschaft spricht, kommt man nicht das Galileo Galilei Museum auf der Piazza dei Giudici, gleich neben den Uffizien, übersehen. Hier kann man Wissenschaft erleben, die Funktionsweise eines Blitzableiters entdecken, Hebel und Barometer sehen, den Weltraum messen und sich von Lichterscheinungen faszinieren lassen. Alle ausgestellten Instrumente stammen aus den Sammlungen der Medici und Lothringer und Sie können auch Galileis Originalfernrohre und Schriften bewundern.